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tum ein und schrieb mit großen Buchstaben:
WIEDER IN DIENST GESTELLT
Er machte eine Pause und sagte zu Matt: »Ich bin
immer noch der Meinung, daß einer von euch das
Kommando übernehmen sollte.«
»Ach was!« erwiderte Matt. »Wenn Kommodore
Arkwright die Randolph ohne Augenlicht komman-
dieren kann, kannst du diesen Kahn schon lange mit
gebrochenem Flügel befehligen.«
»Okay, wenn ihr es so haben wollt.« Er fuhr fort,
zu schreiben:
O. Jensen, stellvertretender Kapitän
M. Dodson, Pilot und Astronautiker
W. Jarman, Chefingenieur
Lt. R. Thurlow, Passagier (Krankenrevier)
G. Burke, Passagier (Gefangener)
»Alles klar?« fragte er, als er fertig war.
»Alles klar.«
»Dann Start frei!«
»Zu Befehl, Herr Kapitän. Start frei!« wiederholte
Matt, und einen Augenblick später erhob sich die
Astarte und verschwand in den dichten Nebeln der
Venus.
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IM ZIMMER DER KOMMANDANTEN
Die Kadetten Dodson und Jarman, gerade erst mit
der Pegasus aus New Auckland in Terra Station an-
gekommen, stiegen aus der Schaluppe der Randolph
auf das Mutterschiff über. Jensen befand sich nicht in
ihrer Gesellschaft; er hatte sechs Monate Heimatur-
laub bekommen, mit dem Hinweis allerdings, sich
während dieser Zeit für eine Reise in die Äquatorial-
zone zur Verfügung zu halten; ein erster Konsul war
ernannt worden, und er sollte ihn begleiten und ihm
helfen, die ersten Beziehungen und Verbindungen zu
den Eingeborenen anzuknüpfen.
Matt und Tex zeigten dem Offizier vom Dienst ih-
re Papiere vor und bekamen ihr Quartier angewiesen
 eine Kabine, die zwar eine andere Nummer hatte,
sonst aber ihrer früheren Unterkunft aufs Haar glich
und sogar auf demselben Gang lag.
»Weißt du, wie mir das Ganze vorkommt?« sagte
Tex beim Auspacken. »Als wären wir überhaupt
nicht weggewesen.«
»Nur daß Oz und Piet nicht hier sind.«
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»Ja. Dabei ist mir dauernd, als müßte Oz seinen
Kopf jeden Augenblick zur Tür hineinstecken und
sich erkundigen, ob er und Piet mit uns zusammen-
ziehen könnten.«
Das Telefon schnarrte, und Tex nahm der Hörer.
»Kadett Jarman?«
»Am Apparat.«
»Der Kommandant läßt sich empfehlen  Sie sol-
len sich sofort bei ihm melden.«
»Jawohl.« Er schaltete ab und wandte sich an
Matt. »Haben die s aber eilig, was?« Er machte ein
nachdenkliches Gesicht und fügte hinzu: »Weißt du,
was ich mir denke?«
»Was denn? Ist das so schwer zu erraten?«
»Ich meine nur  die Schnelligkeit, mit der das al-
les vonstatten geht  immerhin ganz vielverspre-
chend. Und schließlich haben wir ja auch ganz schön
etwas geleistet, Matt, daran gibt s nichts zu rütteln.«
»Ohne Frage. Die hundert und einige Jahre über-
fällige Astarte einzubringen, war schon etwas 
selbst wenn wir sie auf Rädern angeschleift gebracht
hätten, würde es immer noch allerlei bedeuten. Mit
,Herr Leutnant will ich dich zwar im Augenblick
noch nicht anreden  aber es könnte durchaus sein,
daß wir befördert werden.«
»Drück den Daumen. Seh ich ordentlich aus?«
»Hübsch zwar gerade nicht, aber neunzehnmal
besser als damals bei der Landung am Südpol. Setz
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dich lieber in Trab jetzt.«
Tex ging, und Matt wartete nervös auf den Anruf,
der auch ihn zum Kommandanten beordern würde.
Der Befehl kam alsbald durch. Tex war noch drin,
als er hinkam. Statt im Vorzimmer unter den Augen
anderer herumzustehen, beschloß Matt, auf dem
Gang zu warten. Nach einer Weile kam Tex heraus.
Matt ging mit raschen Schritten auf ihn zu. »Na,
und?«
»Geh nur hinein«, sagte Tex mit undurchdringli-
cher Miene.
»Hast du Redeverbot? Warum  ?«
»Wir reden später miteinander. Geh nur rein.«
»Kadett Dodson!« rief jemand aus dem Vorzim-
mer.
»An Deck!« antwortete er. Ein paar Augenblicke
später stand er vor dem Kommandanten.
»Kadett Dodson, wie befohlen zur Stelle, Sir.«
Der Kommandant wandte ihm das Gesicht zu, und
wieder hatte Matt das unheimliche Gefühl, daß
Kommodore Arkwright ihn besser sehen könne als
ein Mann im Vollbesitz seines Augenlichts. »Da sind
Sie ja, Mr. Dodson. Rühren.«
Der ältere Mann streckte die Hand mit sicherem
Griff nach einem auf dem Schreibtisch liegenden
Hefter aus. »Ich habe mir Ihre Akten durchgesehen.
Was Ihnen in Astronautik fehlte, haben Sie nachge-
holt und die Lücken durch praktische Arbeit in be-
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schränktem Umfang ergänzt. Kapitän Yancey scheint
im Ganzen nicht unzufrieden mit Ihnen zu sein, be-
merkt aber ausdrücklich, daß Sie zur Vergeßlichkeit
neigen und sich mitunter zu stark in eine Sache hin-
einknien und andere darüber vernachlässigen. Ich
finde das nicht weiter schlimm  bei einem jungen
Mann.«
»Danke, Sir.«
»Das war kein Kompliment, nur eine Beobach-
tung. Und nun sagen Sie mir einmal, was Sie tun
würden, wenn  « Das Verhör dauerte fünfundvierzig
Minuten, nach deren Verlauf Matt sich wie ein Wai-
senknabe vorkam.
Der Kommandant machte eine Pause, als dächte er
nach und fuhr dann fort: »Wann glauben Sie zur Be-
förderung reif zu sein, Mr. Dodson?«
»Ich  ich weiß nicht, Sir«, stotterte Matt. »In drei
oder vier Jahren vielleicht.«
»Meines Erachtens müßte ein Jahr genügen, wenn [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]

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