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lich eine Reise nach Texas unternommen? In die Nähe der dortigen Raketenbasen?«
»Wenn ich einer Raketenbasis auch nur hundert Meilen nahe gekommen bin, habe ich es je-
denfalls nicht gewußt«, sagte Landon und sprach die absolute Wahrheit. Die Raketen dieser
Welt waren viel zu unwirksam, um ihn zu interessieren.
Platt blätterte ein Notizbuch auf. »Sie sind einen Monat geblieben und haben sich ein paar
sehr gute geschäftliche Angebote entgehen lassen. Haben Sie eine Erklärung dafür?«
Landon lehnte sich gegen den Kaminsims. »Ich verstehe nicht, warum ich eine Erklärung da-
für haben sollte. Verstößt es gegen das Gesetz, meine Geschäfte zu vernachlässigen?«
Um Platts Mund blitzte die Spur eines Lächelns auf. »Nicht, wenn Sie nicht bankrott gehen.
Aber nur für die Unterlagen ... was haben Sie in Texas gemacht?«
»Freunde besucht. Ich habe ein paar mexikanische Verwandte ausfindig gemacht, denen es
schlechtging, und ich habe sie dann hierher geholt.«
»Ich verstehe.« Platt klappte sein Notizbuch zu. »Was ist mit dem radioaktiven Brom?« fragte
er mit betäubender Plötzlichkeit.
Landon war wie vor den Kopf geschlagen.
Seine Gedanken rasten wild, aber seine Antwort verriet lediglich höfliches Interesse.
»Nun ja, was ist damit?«
»Sie machen besser keine Witze darüber. Zuerst einmal ... « Platt durchquerte den Raum,
schwenkte das Zifferblatt der Uhr zurück und berührte die Oberfläche des Augmentators.
»Was ist das für ein Gerät? Wir haben diese Wohnung nach einem Anruf des FBI überprüft
und überall elektronische Einzelteile gefunden.«
»Meine Herren«, murmelte Landon, »die Elektronik ist mein Beruf.«
»Ja. Dann haben wir in einem Wagen, den Sie gefahren haben, einen Behälter mit angebli-
chen Treibstoffrückständen gefunden ... «
Ned Marcus. Als Platt fortfuhr, blitzte der Name wie eine rote Ampel auf. »Wir haben einigen
Grund zu der Vermutung, daß Sie mit ... sagen wir, einem illegalen Bestimmungsort in Kon-
takt stehen und kommunizieren. Haben Sie etwas dagegen, wenn wir die Wohnung nach ei-
nem Funkgerät durchsuchen?
Der Gedanke war so absurd, daß Landon fast gelacht hätte. »Einen Sender dieser Stärke? In
einer Wohnung dieser Größe? Sicher, suchen Sie. Verstecken Sie ein Kernkraftwerk in Ihrer
Tasche?«
Der hagere Jorgenson kicherte, verstummte dann aber unter Platts Stirnrunzeln.
»Wenn Sie etwas finden, das einem Radio ähnelt - abgesehen von dem Kurzwellenempfänger
im Schlafzimmer, auf dem ich mir Nachrichtensendungen und Konzerte anhöre -, dann ver-
speise ich es vor Ihren Augen. Und was den Augmentator betrifft, wenn Sie wollen, rufen Sie
einen Funkexperten her, der ihn sich ansieht.«
»Nicht nötig«, sagte Jorgenson grimmig. »Ich war im letzten Krieg Funker.« Vorsichtig nä-
herte er sich dem Augmentator. »Wie haben Sie dieses Ding genannt?« »Einen Telepathie-
Augmentator.« »Einen Telewas?«
Landon buchstabierte mit steinernem Gesicht.
»Hm«, sagte Jorgenson ohne Modulation in der Stimme. »Sieht aus wie der Alptraum eines
Amateurradiobastlers. Ich fange mir doch keinen elektrischen Schlag ein, oder?«
»Keine Leitungsschnur, keine Batterien.« Landon öffnete den Verschluß der flachen Metall-
oberfläche und legte den Mechanismus offen. Der Beamte kniete nieder und untersuchte die
Spulen und Röhren mit peinlich genauer Sorgfalt.
»Inspektor, was soll ich überhaupt angestellt haben? Ich mache kein großes Aufsehen um die-
se Sache und verlange auch keinen Hausdurchsuchungsbefehl, weil ich zufällig nichts zu ver-
bergen habe. Aber was soll ich angestellt haben?«
»Es steht mir nicht zu ... « Platt überlegte einen Moment. »So viel kann ich sagen. Vor einem
Monat erfaßte die Zivilverteidigung etwas auf den Radarschirmen, das ein großer Meteor oder
ein kleines Flugzeug gewesen sein könnte. Sie sind zum Einschlagort gereist, und dort hat
man einen Toten gefunden. Egal, was die örtlichen Polizeibehörden sagen, bei dem Opfer
handelt es sich nicht um einen mexikanischen Einwanderer. Die Analyse seines Mageninhalts
beweist, daß er seine letzte Mahlzeit nicht in diesem Land gekauft hat. Dann haben Sie angeb-
liche Treibstoffreste geborgen und wieder versteckt ... « Landon sah den Beamten an. Platt
war der Wahrheit so nahe gekommen und dennoch so fürchterlich weit von ihr entfernt, daß
er versucht war, ihm die ganze Geschichte zu erzählen.
»Benutzt irgend jemand auf der Erde allomorphisches Brom als Raketentreibstoff?« fragte er
mit verzweifelter Ernsthaftigkeit.
»Man benutzt es jetzt«, sagte Platt lakonisch. »Wenn Sie so viel wissen, was geschah dann
mit den Trümmern?« »Es gab keine«, sagte Landon müde. »Der Selbstvernichtungsmecha-
nismus hat das Schiff nach der Landung zerstört. Es implodierte und wurde umgewandelt in
freie Neutronen, Wasserstoff und radioaktiven Kohlenstoff - und wenn Sie behaupten, es gäbe
irgendeine Nation auf der Erde, die Russen eingeschlossen, die diesen Prozeß beherrscht,
dann sind Sie ein Narr oder ein Lügner.« Jorgenson gab ein nicht druckfähiges Wort von sich,
stand auf und wischte sich den Staub von den Knien. »Radio! Dieses Ding würde nicht mal
eine Radiowelle bis nach Flatbush schicken! Es sind nur nachgemachte Röhren - Glas- und
Fluorkalziumkristalle -, eine hübsche Imitation. Natürlich«, fügte er langsam hinzu, »könnte
ich nicht sagen, ob es überhaupt etwas tut. Aus dem Stegreif würde ich es verneinen, aber ich
würde nicht mein Jahresgehalt darauf verwetten. Ich kann nur sagen, daß es kein Funkgerät
ist.«
»Das ist alles, was ich wissen will.« Platt wandte sich zur Tür. »Sie hören von uns, Landon.«
»Jetzt laufen Sie also zu Ihrem Hauptquartier zurück«, sagte Landon verbittert, »und wenn die
Wissenschaftler die kristalline Struktur des radioaktiven Broms analysiert haben und der
Amtsschimmel ordentlich zum Zug gekommen ist, kommen Sie zu dem Schluß, daß dieses
Brom nicht auf der Erde entstand. Und dann lassen Sie den Amtsschimmel wieder ordentlich
wiehern und fragen mich, was ich weiß, und dann ... « - seine Stimme war jetzt wütend - »...
berufen Sie eine Psychiatertagung ein, um zu entsche iden, ob Sie mir glauben oder nicht. A-
ber dann wird es zu spät sein.«
»Sie hören von uns«, wiederholte Platt nur.
Als sie gegangen waren, sank Landon auf einen Stuhl und vergrub das Gesicht in den Händen.
Reidel kam zu ihm; er sah völlig verstört aus. »Es würde mir leid tun, wenn wir Sie in
Schwierigkeiten gebracht haben.« [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]

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